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Vergangenheit
Wie die GGZ Geschichte schreibt
Seit der Gründung 1884 ist viel passiert und dank der GGZ sind im Kanton Zug wertvolle Institutionen entstanden. Lesen Sie hier, was die Gemeinnützige Gesellschaft Zug in all den Jahren bewegen und erreichen konnte.
Der Lauf der Dinge
Die Geschichte der GGZ
Die GGZ ist ein zugerisches Sozialwerk mit einer über 125-jährigen Geschichte. Sie steht für soziale Gerechtigkeit und für eine offene, tolerante Gesellschaft ein, in der jede Person Eigenverantwortung trägt. Flexibilität, Innovation und Initiative sind die Kennzeichen der GGZ. Entscheidend waren und sind der Wille und die Fähigkeit, die Bedürfnisse und Nöte der Zeit zu erkennen und wann immer notwendig Lösungen anzubieten. Bis heute beruht das Wirken der Verantwortlichen der GGZ auf ehrenamtlicher Tätigkeit.

1884 – 1899
1886 wird ein Fonds zur Errichtung einer Kinderheilstätte für arme, chronisch kranke Kinder ins Leben gerufen. Ein Jahr später versinkt ein Teil der Zuger Vorstadt im Zugersee und die GGZ stellt den Opfern ihre sämtlichen Barmittel zur Verfügung.
1892 übernimmt die GGZ die Herausgabe des Zuger Neujahrsblatts und wirkt 1898 über einzelne Mitglieder entscheidend an der Ausarbeitung des neuen Schulgesetzes mit.
1884

1887

1893

1900 – 1924
1908 setzt die GGZ eine Spezialkommission ein, um die Frage der Schulerziehung sogenannt schwachsinniger Kinder zu prüfen.
1910 teilt Adelheid Page der GGZ mit, dass sie ein Lungensanatorium erbauen und ihr dieses als Schenkung überlassen wolle.
1911 beschliesst die GGZ die Gründung der Frauenliga zur Bekämpfung von Tuberkulose.
1912 stiftet Adelheid Page der GGZ die von ihr errichtete Heilstätte «für un- und wenig bemittelte Tuberkulosekrankte». Das nach der Stifterin benannte Sanatorium Adelheid nimmt noch im gleichen Jahr den Betrieb auf.
1917 regt die GGZ beim Regierungsrat des Kantons Zug die Einführung einer Alters- und Hinterbliebenenversicherung an – ohne Erfolg. Adelheid Page wird 1921 zum ersten Ehrenmitglied der GGZ ernannt.
1912

1912

1912

1921

1925 – 1949
1926 errichtet die GGZ einen Fonds, aus dem zinsgünstige Darlehen für den Erwerb von Wohneigentum gewährt werden.
1931 wird Paul Henggeler erster vollamtlicher Sekretär der GGZ, die im selben Jahr das Landgut Horbach erwirbt und dort ein Ferienheim für Schulkinder einrichtet.
1931

1938

1948

1950 – 1974
Die GGZ regt 1952 die Einführung der Tuberkulose-Schutzimpfung an und gründet 1955 die Stiftung zur Förderung von Kinderspielplätzen.
1955/56 folgt der Erweiterungsbau der Klinik Adelheid.
Die Waldschule Horbach wird 1962 in eine von der IV anerkannte Sonderschule für verhaltensgestörte Kinder umgewandelt.
1969 wird die von der GGZ angeregte Schaffung eines Gemeinschaftszentrums Loreto realisiert.
1955

1955

1969

1975 - 1999
1975 schliesst die Kinderheilstätte «Heimeli» in Unterägeri ihre Tore, weil die Tuberkulosen-Fälle bei Kindern markant zurückgegangen sind. Auch wird die Stiftung zur Förderung von Kinderspielplätzen aufgelöst, weil sie ihr Ziel erreicht hat.
1985 eröffnet die GGZ als Mitglied des Vereins zum Betrieb einer therapeutischen Gemeinschaft für Drogenabhängige im Kanton Zug (VTG) in der «Sennhütte» Hintergrüt auf dem Zugerberg eine Therapiestelle für Drogenabhängige. Die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ) und das Drogenforum Zug (DFZ) übernehmen gemeinsam die Trägerschaft.
1988 erhält die GGZ ein Legat zur Errichtung einer Spitex-Beratungsstelle. Mit dem Erweiterungsbau der Klinik Adelheid wird 1995 begonnen. Und mitten in der Wirtschaftskrise ruft die GGZ 1995 die Zuger Jobbörse ins Leben. In verschiedenen Arbeitsprojekten (heute GGZ@Work) beschäftigt sie ab 1997 Sozialhilfebeziehende für die Dauer von maximal einem Jahr.
2000 - 2009
Als fünftes Standbein der GGZ entstehen 2002 die «GGZ Jugendprojekte», die Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche organisieren. Ebenfalls 2002 übernimmt GGZ@Work im Auftrag des Kantons die Trägerschaft und Leitung der Fachstelle Berufsintegration.
2004 wird die GGZ mit dem Doron-Preis ausgezeichnet.
Die Stadt Zug übergibt 2009 der GGZ@Work den Betrieb der Jugendbeiz Podium 41. Im selben Jahr feiert die GGZ auch ihr 125-Jahr-Jubiläum, unter anderem mit einem Spezialbus der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) und Tag der offenen Tür in den Institutionen der GGZ.
Zudem eröffnet sie 2009 in der Waldschule Horbach eine Sekundarschule und nennt ihre Institution neu Internat/Tagesschule Horbach.
2010 - 2022
Der bislang strategisch vom Vorstand und operativ von den Betriebskommissionen der einzelnen Institutionen geführte Verein eröffnet 2010 eine Geschäftsstelle für die operative Leitung des Vereins. Während die Betriebskommissionen abgeschafft werden, entwickeln sich in der Geschäftsstelle neben der Vereinsverwaltung und Buchhaltung nach und nach die zentralen Dienste mit einer Personal- und IT-Abteilung.
Am 1. Januar 2012 übernimmt die GGZ die alleinige Trägerschaft der Institution Sennhütte.
2018 zieht die Schule Horbach vom Unterhorbach auf dem Zugerberg an die Zugerbergstrasse 22. Dort wird die Primarstufe mit der Sekundarstufe 1 an einem Standort zusammengeführt.
Die Sennhütte zieht 2020 aus der vom Kanton gemieteten Liegenschaft «Sennhütte» in die GGZ-eigenen Gebäude am Unterhorbach auf dem Zugerberg und ist nun selbsttragend.
Die GGZ nimmt die Kinderbetreuung Zug (KiBiZ) in ihre Organisation auf und führt diese ab dem 1. Januar 2022 als Institution unter bestehendem Namen weiter.
Verantwortungsträgerinnen und -träger der GGZ seit 1884
Ehrenmitglieder
Adelheid Page-Schwerzmann, Ernennung 1921
Alois Wickart, Ernennung 1961
Professor Johannes Kaiser, Ernennung 1961
Dr. med. Otto Weber, Chefarzt am Sanatorium Adelheid, Ernennung 1970
Dr. med. August Bossard, Chefarzt im «Heimeli», Ernennung 1970
Dr. med. Conrad Bossard, Chefarzt im «Heimeli», Ernennung 1970
Dr. med. Robert Imbach, Ernennung 1982
Präsidentinnen und Präsidenten
Domherr Alois Staub, 1884–1904
Dr. med. Josef Hürlimann, 1904–1908
Dr. med. Carl Merz, 1908–1911
Dr. iur. Herrmann Stadlin-Graf, 1911–1920
Dr. med. Fritz Imbach, 1920–1932
Dr. iur. Werner E. Iten, 1932–1961
Dr. med. Robert Imbach, 1961–1982
Dr. iur. Paul Stadlin, 1982–1991
Dr. med. Hans Ruedi Kühn, 1991–1997
Dr. ing. chem. Ueli Scheidegger, 1997–2004
Monika Gisler-Locher, 2004–2010
Dr. iur. Alex Staub, 2010–2016
lic. iur. Peter Hebeisen, seit 2016
Ehrenpräsidenten
Dr. med. Robert Imbach, Ernennung 1982
Erster Vorstand 1884
Domherr Alois Staub, Pfarrer, Unterägeri, Präsident
Theodor Dändliker-Bär, Kaufmann, Baar, Quästor
Josef Rüttimann, Fürsprech, Baar, Aktuar
Vorstandsmitglieder
Theodor Dändliker-Bär, 1884–1890, Quästor
Josef Rüttimann, 1884–1890, Aktuar
Dr. med. Josef Hürlimann, 1887–1908
Dr. med. Carl Arnold, 1887–1904
Georg Schell, 1890–1892, Quästor
Johann Plazidus Steiner, 1890–1898, Aktuar
Anselm Kühn, 1893–1894, Quästor
Eugen Schwyzer, 1894–1895, Quästor
J. Schwerzmann-Gretener, 1895–1896, Quästor
Ferdinand Henggeler, 1896–1901, Quästor
Josef Gasser, 1898–1904, Aktuar
Anton Hürlimann, 1901–1910, Quästor
Dr. med. Carl Merz, 1904–1911
Pfarrer Moritz Hausheer, 1904–1916, Aktuar
Dr. iur. Herrmann Stadlin-Graf, 1905–1920
Pfarrer Josef M. Kupferschmied, 1909–1916
Alois Wickart, 1910–1961
Dr. med. Fritz Imbach, 1911–1932
Pfarrer Robert Doggweiler, 1916–1947
Pfarrer Aloys Müller, 1916–1921
Dr. iur. Werner E. Iten, 1920–1960
Kaplan Anton Galliker, 1921–1928
Professor Johannes Kaiser, 1928–1961
Dr. med. Heinrich Ritter, 1932–1945
Dr. med. Robert Imbach, 1945–1982
Pfarrer Wilhelm Kuhn, 1948–1977
Max Kamer, 1958–1974
Dr. iur. Heinrich Baumgartner, 1958–1972
Dr. iur. Paul Stadlin, 1961–1991
Dr. phil. Martin Simonett, 1962–1963
Heinrich Bütler, 1962–1976
Josef Wickart, 1964–1967
Maria Meienberg, 1968–1974
Annemarie Achtnich, 1968–1985
Markus Kündig, 1968–1997
Paul Henggeler, 1970–1975
Bernhard Schildknecht, 1972–1988
Maria Wyser, 1974–1987
Dr. iur. Philipp Schneider, 1975–1987
Dr. iur. Stephan Ulrich, 1975–1990
Fritz Weber, 1975–1990
Dr. med. Hans Ruedi Kühn, 1978–1997
Dr. med. Hans Ruedi Friederich, 1982–1989
Otto Erni, Walchwil, 1982–2001
Annelies Bächer, Zug, 1984–1991
Dr. oec. publ. Heinz W. Fierz, Zug, 1986–2002
lic. iur. Judith Wild-Haas, Zug, 1987–1996
Pius Lütolf, Baar, 1987–2007
lic. phil. Eusebius Spescha, 1987–2005
lic. iur. Guido Speck, Oberwil, 1988–2006
Claire Kaufmann, Cham, 1989–1994
Dr. med. Werner Kürsteiner, Zug, 1989–1995
Dr. med. Christa Rösli, Oberwil, 1990–2001
Dr. ing. ETH Hajo Leutenegger, Zug, 1990–2000
Monika Gisler-Locher, Zug, 1991–2010
Dr. phil. Ueli Ess, Cham, 1991–1996
Werner Grond, Neuheim, 1995–2000
Dr. med. Beat Wicky, Zug, 1995–2005
Beatrice Wüest, Steinhausen, 1996–2001
lic. iur. Gaby Grimm Zwicky, Zug, 1997–2010
Dr. ing. chem. Ueli Scheidegger, 1997–2004
Hansjürg Berner, Baar, 2000–2012
Bruno Briner, Hünenberg, 2000–2012
Andrea Erni Hänni, Heimberg, 2001–2008
Dr. med. Ursula Issler, Cham, 2001–2008
Corinna Müller-Fischer, Baar, 2001–2010
lic. iur. Walter Weber, Zug, 2002–2011
Theres Arnet-Vanoni, Neuheim, 2005–2020
lic. iur. Irène Castell-Bachmann, Zug, seit 2005–2018
Dr. oec. HSG Peter Stöckli, Steinhausen, 2006–2012
Stefan Tobler, Vitznau, 2007–2019
lic. iur. Peter Hodel, Zug, 2008-2024
Dr. iur. Alex Staub, Oberwil, 2009–2016
Msc ETH Andreas Plimpton, Baar, seit 2009
lic. oec. HSG Fredy Luthiger, Zug, 2011–2020
lic. iur. Peter Hebeisen, Oberwil b. Zug, seit 2015
lic. iur. Susanne Grob Schmuckli, Hünenberg See, seit 2018
Msc ETH Othmar Stöckli, Zug, seit 2019
Luc Staub, Menzingen, seit 2020
Claudia Benninger Brun, Hünenberg See, seit 2020
lic. iur. Michael Felber, Zug, seit 2024
Sekretäre
Paul Henggeler, 1931–1970
August Bommer, 1970–1977
Franz Keiser, 1977–1985
Bernhard Weber, 1985–1989
Werner A. Ulrich, 1989–2009
Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer
Peter Fehr, 2009–2019
lic. oec. HSG Maria Hügin, seit 2019